Von G20 zu Ende Gelände: für Solidarität und Klimagerechtigkeit


2017 – ein Sommer des massenhaften zivilen Ungehorsams

Jour Fixe der Interventionistischen Linken Münster am Montag, 04.09.2017 um 20:00 Uhr im ITP, Friedrich-Ebert-Str. 7 (Hinterhof, erste Etage), Münster

Im August haben im rheinischen Braunkohlerevier Tausende Aktivist_innen bei Ende Gelände den Ausverkauf des Klimas gestört und so den Slogan konkretisiert: „Wir schaffen ein Klima der Gerechtigkeit“.

Ende Gelände ist nicht einfach nur ein Öko-Protest, sondern es geht um eine dezidiert antikapitalistische Systemkritik, die die soziale Frage ins Zentrum der Klimaproteste setzt. Damit steht Ende Gelände für uns auch in Kontinuität zu den Protesten gegen G20 in Hamburg. Sie haben im Juli in Hamburg gezeigt, dass der Widerstand gegen die kapitalistisch-neoliberale Verwaltung der Welt laut werden kann, wenn ihn viele gemeinsam solidarisch auf die Straßen tragen.
Doch wie stehen die beiden Protestereignisse G20 und Ende Gelände mit ihren Aktionen zivilen Ungehorsams im Bezug zueinander? Werden antikapitalistische und sozialökologische Kämpfe durch die Ereignisse diesen Sommers wirkungsvoll in die Öffentlichkeit getragen? Was sind Anknüpfungspunkte, um in Münster in Bezug auf die nächste Ende Gelände-Aktion anlässlich der UN-Klimakonferenz in Bonn am 03.-05.11.2017 mobilisieren zu können?

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