Linke Bildungsarbeit muss an der Uni stattfinden können!

Die AStA-Projektstelle „Veranstaltungen zur Ideologiekritik“ darf nicht eingestellt werden

Wir, die Interventionistische Linke (iL) Münster, kritisieren den AStA der WWU Münster für die Einstellung der Finanzierung der Projektstelle „Veranstaltungen zur Ideologiekritik“. Dieses Projekt hat jahrelang einen kontinuierlichen Ort an der Uni geschaffen, um dort linke Theorie und wichtige politische Diskussionen einzubringen und Studierenden zugänglich zu machen.

Aus unserer Sicht ist es in den Veranstaltungen mal mehr mal weniger gelungen, wichtige linke Theoriediskussionen zu ermöglichen. Wenn jetzt im AStA die Kritik an der Fortsetzung der Projektstelle so groß geworden ist, dass die Finanzmittel gestrichen wurden, ist das ein beunruhigendes Signal an linke Studierende, die sich für emanzipatorische Politik interessieren. Der AStA hat sich damit dafür positioniert, dass linke Diskussionsorte nicht mehr vorkommen sollen. Das kann aus unserer Perspektive nicht akzeptiert werden! Denn die neoliberalisierte Uni muss ein wichtiger Ort der Politisierung aber auch der Auseinandersetzung um gesellschaftsverändernde und revolutionäre Perspektiven bleiben. Die Konsequenz ist also, dass es um so wichtiger wird, linke und linksradikale Themen selbstbestimmt wieder an der Uni zu setzen durch Veranstaltungen, kritische Lesekreise, direkte (Stör-)Aktionen etc.

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