Am Samstag (23.1.) rufen wir, das Solidaritätskomitee Perspektive Rojava, zu einer Demonstration auf. Beginn ist um 14 Uhr vor dem Stadthaus I. Gemeinsam mit türkischen und kurdischen Gruppen wollen wir gegen den von Erdogan maßgeblich zu verantwortenden Staatsterror in der Türkei protestieren und gegen die Politik der EU und BRD, die Erdogan mit 3 Milliarden Euro unterstützen, um die Flucht von Menschen in die EU zu unterbinden. Wir wollen uns dem Schweigen der EU zu den Menschenrechtsverletzungen an der kurdischen Bewegung wie an der Opposition im Land entgegenstellen, dem Schweigen zur Ermordung von Menschen, dem Bombardement ihrer Häuser, zu Hausdursuchungen und Verhaftungen und der Repression gegen AktivistInnen, JournalistInnen, Gemeinderäten, WissenschaftlerInnen usw. durch das Erdogan-Regime. Da sich am 26.1. der Tag der Befreiung Kobanes vom Terror des IS durch die kursdischen Selbstverteidigungskräfte jährt, wollen wir auch an das kurdische Projekt einer demokratischen Selbstverwaltung in Rojava erinnern. Rojava braucht weiterhin unsere Solidarität und unsere Unterstützung! Es steht für ein alternatives Projekt zum Regime von Assad auf der einen und von Erdogan auf der anderen Seite und zum brutalen und mörderischen Krieg, der vom Islamischen Staat geführt wird, für die Hoffnung auf Freiheit, demokratische Autonomie und die Befreiung der Frauen. Wir fordern deshalb: – Stopp dem Staatsterror in der Türkei! – Keine Militärhilfe an die Türkei! – Solidarität mit den Kräften in der Region, die sich für Freiheit, Demokratie und Selbstverwaltung einsetzen! – Grenzen auf für Flüchtlinge! Die EU muss die geflüchteten Menschen aus der Region aufnehmen und schützen! – Grenzen auf nach Rojava! Unterstütz den Wiederaufbau der demokratischen Selbstverwaltung dort! – Gegen die Militarisierung der Region durch militärische Unterstützung für die Türkei oder Bundeswehreinsätze in Syrien! – Für die Anerkennung der autonomen Gebiete von Rojava und der Selbstverteidigungskräfte dort durch BRD und EU
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