„Informieren und helfen“, darum geht es der am 3.12. in den
Räumlichkeiten des Instituts für Theologie und Politik gegründeten
Initiative „Perspektive Rojava – Solidaritätskomitee Münster“.
Rojava ist kurdisch und heißt Westen – heute steht der Name für die
überwiegend von Kurden besiedelte Region im Norden Syriens. Das
unmittelbar an der Grenze zur Türkei gelegene Kobane ist zwar nicht die
größte aber inzwischen bekannteste Stadt der Region. Vor den
Fernsehkameras der Weltöffentlichkeit verteidigen sie die Kurden seit
mehr als 80 Tagen vor der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS).
Die Initiative will eine Zeitung herausgeben, Spenden sammeln und
Veranstaltungen durchführen. Mit einer Unterschriftensammlung wurde
bereits begonnen, zu den Unterzeichnern gehören u.a. der DGB Vorsitzende
Peter Mai, Carsten Peters von den Grünen, der Bundestagsabgeordnete
Hubertus Zdebel (Linke) und der katholische Theologe Prof. Steinkamp.
Die Initiative ruft zur Teilnahme an einer am Samstag, den 6.12. in Köln
stattfindenden Demonstration anlässlich der Innenministerkonferenz auf,
mit der auf die Situation von Flüchtlingen aufmerksam gemacht werden
soll und der Forderung nach einer Aufhebung des PKK Verbots Nachdruck
verliehen werden soll. Treffpunkt zur gemeinsamen Bahnfahrt ist um 10:15
Uhr im Bahnhof Münster.
Das nächste Treffen der Initiative findet am 10.12. um 18 Uhr im
Institut für Theologie und Politik, Friedrich Ebert Straße 7.
Interessierte sind herzlich willkommen.